• Jugend ohne Gott

    Ein Gesellschaftsporträt nach Ödön von Horváth

Die nächsten Termine
  • Donnerstag, 10.04.2025
    • 19:30 – 21:15 Uhr
    • Kammerbühne
    Ausverkauft
  • Samstag, 19.04.2025
    • 19:30 – 21:15 Uhr
    • Kammerbühne
  • Freitag, 09.05.2025
    • 19:30 – 21:15 Uhr
    • Kammerbühne
    Ausverkauft
  • Premiere
    24. Januar 2025
  • Sparte
    Schauspiel
  • Spielstätte
  • Hinweis
    ca. 1.45 Std. (keine Pause)

In einem Schulaufsatz stehen rassistische Äußerungen. Als die Lehrerin dies vor der Klasse problematisiert, erntet sie geeinten Gegenwind. Resignation setzt ein. Doch wenig später findet das Maß der Verrohung unter den Jugendlichen seinen Höhepunkt, als auf einer Klassenfahrt ein Mord geschieht. Ein Schüler gesteht, doch scheint er nicht der wahre Täter zu sein. Zwischen Verdächtigungen, Intrigen und Hass – aber auch inmitten typischer Probleme Heranwachsender – versucht die Lehrerin die Wahrheit aufzudecken. Nur bringen sie die Auseinandersetzung mit der Schülerschaft selbst an die Grenzen von Recht und Gewissen.
Die Lehrerin findet sich in JUGEND OHNE GOTT buchstäblich im Zentrum eines Gesellschaftsporträts, das drei Generationen umfasst. Die Mitdreißigerin reibt sich selbst noch an dem, was die Älteren ihr mitgeben möchten. Gleichzeitig steht sie mit den moralischen Ansprüchen ihrer eigenen Generation vor der jugendlichen Klasse, die scheinbar völlig ihren moralischen Kompass verloren hat.

Ödön von Horváth schildert in seinem 1937 erschienenem Roman „Jugend ohne Gott“ das Aufkommen totalitärer Tendenzen in der frühen NS- Zeit am Mikrokosmos Schule. Heute scheint seine aufrüttelnde Warnung vor einer emotional übergangenen Jugend und ihrer Verführbarkeit zu Gewalt und autoritärer Gesinnung wieder von erschreckender Aktualität. Anlass dafür, den Stoff auf den Spielplan zu bringen, waren u.a. die jüngsten Ergebnisse unter Erstwählenden sowie die rassistischen Vorfälle an einer Schule bei Cottbus. Beides hatte eine generelle Debatte über einen vermeintlichen Rechtsruck unter Jugendlichen und über Verantwortlichkeiten ausgelöst.

Die Cottbuser Inszenierung katapultiert die Handlung an einen zeitlich unkonkreten Ort, der auch als nahe Zukunftsdystopie gelesen werden könnte. Hier seziert Regisseur Janis Knorr wie in einem Thriller die Gefühlswelten von Heranwachsenden sowie die ihrer mal kämpfenden, mal resignierenden Lehrerin im Kontext emotionaler und gesellschaftlicher Zwänge.

In den Medien

inforadio, 24. Januar 2025
Der ganze Vorbericht von Isabelle Schilka zum Nachhören HIER

blicklicht.com, 24. Januar 2025
Die ganze Kritik von Jens Pittasch zum Nachlesen HIER

Lausitzer Rundschau LR+, 25. Januar 2025
Die ganze Kritik von Ida Kretzschmar als Bezahlbeitrag zum Nachlesen HIER


Pressestimmen

„Wir werden hineingezogen in Abgründe und Zweifel, wollen daran glauben, dass auch Liebe und Hoffnung eine Chance erhalten, stehen zunehmend selbst unter Spannung, wie das Geschehen auf der Bühne.“ (blicklicht.com, 24. Januar 2025)
Die ganze Kritik von Jens Pittasch zum Nachlesen HIER

„Was für ein eindringliches Spiel! Starr und unbeweglich erscheinen ihre Gesichter wie das Antlitz der Fische, dann wieder spöttisch und seelenlos. Aber sie lassen nicht nur gleichgeschaltet innere Kälte spüren, sondern individuell auch ahnen, wie sie tauen kann. Ein Thriller mit Aufrüttelpotenzial.“ (Lausitzer Rundschau, 25. Januar 2025)
Die ganze Kritik von Ida Kretzschmar als Bezahlbeitrag zum Nachlesen HIER

 

Präsentiert von

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  • Für Rollstühle geeignet
    Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.

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