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Premiere18. Oktober 2025
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SparteMusiktheater
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Spielstätte
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Hinweisca. 2.35 Std. (eine Pause)
Der Operettenhit von Gerd Natschinski ist zurück auf der Cottbuser Bühne! Mit frischem Pepp setzt Musical-Spezialistin Katja Wolff das „Kleid für jede Frau“ nach dem erfolgreichen Schnittmuster neu in Szene.
Mit Raffinesse, viel Humor und satirischen Seitenhieben setzen sich Gisela und ihre Kolleg*innen mit ihren frischen Ideen gegen verstaubte Ansichten, überkommene Strukturen und fragwürdige Führungskräfte durch.
Eigentlich möchte der Leiter des Volkseigenen Betriebs (kurz VEB) Berliner Chic sein eigenes Kleidermodell auf der Modemesse in Leipzig präsentieren, doch ein verliebter Journalist, ein paar Tricks und die geheimen Anstrengungen der Angestellten bringen stattdessen den Entwurf von Gisela ganz groß raus. Dieses Kleid „für jede Frau“ schlägt ein: „Gisela“ wird zum Messeschlager!
Ein Hit ist auch die gleichnamige Operette von Gerd Natschinski, der oft als „DDR-Gershwin“ bezeichnet wurde. Seine Musiktheaterkompositionen prägten das Genre des „Heiteren Musiktheaters“ der DDR wie kein anderer. Kurz vor dem Mauerbau erlebte „Gisela“ einen fulminanten Erfolg, bis „staatliche Empfehlungen“ die Absetzung erwirkten – die selbstverständliche Reisefreiheit in der Handlung der Operette war der politischen Führung ein Dorn im Auge.
Das Staatstheater Cottbus war 1961 das erste Theater, an dem „Gisela“ nach der Uraufführung in Berlin gezeigt worden war. 1999 gab es dann eine weitere Premiere. Nun wird das Schnittmuster wieder hervorgeholt und von Musical-Spezialistin Katja Wolff mit neuem Pepp auf die Bühne gebracht.
Programmempfehlungen nach Altersgruppe
Pressestimmen
„So schön gespielt, mit so einem wahnsinnigen Timing, mit unglaublichem Humor. Ein wirklich toller, witziger Abend, in dem es viel zu lachen gibt.“ (Deutschlandfunk Kultur, 18. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Uwe Friedrich zum Nachhören HIER
„Wie szenisch, so ist die Cottbuser „Gisela“ musikalisch eine Wucht. Der Chor des Hauses beweist unter Christian Möbius auch vokal ausgeprägten Sinn für die seinem Part innewohnende Ironie. Johannes Zurl fetzt mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters jazzig einher. Selbst den Blues haben Kapellmeister und Klangkörper drauf. Südamerikanische Rhythmen ohnehin. Parodistische Anspielungen auf Oper und klassische Operette werden weidlich ausgekostet. Anne Martha Schuitemaker singt und spielt sich zum Inbegriff der Titelfigur.“ (concerti.de, 19. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Michael Kaminski zum Nachlesen HIER
„Das Cottbuser Opernensemble leuchtet. Es ist schön zu beobachten, wie Wolff und Zurl die Mitwirkenden nicht zur Einheitlichkeit zurechtstutzten, sondern alle sympathischen Individualitäten zum Besten der Aufführung förderten und forderten.“ (Die deutsche Bühne, 19. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Roland H. Dippel zum Nachlesen HIER
„Tempo, Überraschung, Abwechslung: alles, was solch ein Abend braucht, bringt die versierte Musical-Regisseurin [Anmerk.: Katja Wolff] auf die Bühne.“ (Frankfurter Allgemeine, 20. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Clemens Haustein als Bezahlbeitrag bei F+ zum Nachlesen HIER
„Diese Gisela-Produktion macht alles richtig. Sie belehrt nicht, sie zeigt vielmehr – bei gelegentlicher Übertreibung – wie es war.“ (Märkische Oderzeitung / Lausitzer Rundschau, 20. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Thomas Klatt als Bezahlbeitrag bei LR+ zum Nachlesen HIER
„[…] die Premierengäste gingen geradezu ekstatisch mit, klatschten frenetisch, sangen teils sogar mit.“ (klassik.com, 22. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Dr. Kevin Clarke zum Nachlesen HIER
„Katja Wolff und ihr Team haben mit „Messeschlager Gisela“ in Cottbus eine spritzige, musikalisch brillante und visuell hinreißende Produktion geschaffen. Ein Abend voller Hits, großer Ensemblemomente, witziger Satire und echter Bühnenfreude.“ (niederlausitz-aktuell.de, 23. Oktober 2025)
Die ganze Kritik zum Nachlesen HIER
„Große Aufgaben löst gänzlich unbeschwert der Chor (Christian Möbius), und zehn Damenbeine des Balletts bereichert geradezu federleicht der in seiner Führungsrolle versagende und doch so sympathische Robert Kuckuck, in den sich Heiko Walter von Szene zu Szene souveräner hineinsteigert.“ (Der Märkische Bote, 25./26. Oktober 2025)
Die ganze Kritik von Jürgen Heinrich zum Nachlesen HIER
In den Medien
inforadio vom rbb, 17. Oktober 2025
Der Vorbericht von Josefine Jahn zum Nachhören HIER
Präsentiert von
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Hörschleife vorhanden
Sie können induktiv über die Telefonspule Ihrer Hörgeräte hören. -
Für Rollstühle geeignet
Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.
Besetzung
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Musikalische Leitung
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Regie
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Bühne
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Kostüm
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Choreografie
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Choreografische Assistenz/Dancecaptain
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Choreinstudierung
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Dramaturgie
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InspizienzMartin Eitner, Andrea Masotti
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Musikalische Assistenz
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RegieassistenzDenise Ruddock, Tamina Alex
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AusstattungsassistenzNoah Ebert Gomez
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Chorassistenz
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FSJJasmin Buder
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Gisela Claus, junge Modegestalterin
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Inge, ZuschneiderThorsten Coers
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Emma Puhlmann, Werkstattleiterin
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Robert Kuckuck, Leiter des VEB Berliner Chic
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Marghueritta Kulicke, seine Sekretärin
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Heinz Stubnick, Gütekontrolleur
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Fred Funke, Journalist
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Priemchen
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Eine ReporterinAngela Budich / Katharina Kopetzky
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TänzerinnenFlorentine Beyer, Judith Urban, Pia Wäbs, Anna-Friederike Wolf, Martina Vinazza
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Tänzerin (Swing)Madeline Ferricks-Rosevear
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Es spielt