Chris Comtesse absolvierte nach ihrem Chemiestudium ihre Tanzausbildung an der London School of Contemporary Dance. Nach ihrem Erstengagement am Theater Osnabrück arbeitete sie elf Jahre als Tänzerin mit Johann Kresnik am Bremer Tanztheater und an der Volksbühne Berlin zusammen. Von 2004 bis 2006 war sie als Trainingsleiterin am Theater Luzern engagiert. Von 2006 bis 2014 arbeitete sie als Ballettmeisterin und Stellvertretende Tanztheaterdirektorin von Mei Hong Lin am Staatstheater Darmstadt. Zwischen 2016 – 2018 war sie als Haus-Choreografin und Stellvertretende Tanzdirektorin am Landestheater Linz engagiert. Chris Comtesse choreografierte Opern, Operetten, Tanz und Schauspiel für Häuser wie die Volksbühne und Schaubühne Berlin und u. a. die Theater von Konstanz, Krefeld/Mönchengladbach, Graz, Bern, Luzern, Heidelberg und Cottbus.
Sie rekonstruierte drei Stücke von Johann Kresnik: „Ulrike Meinhof“, „Sylvia Plath“ und zuletzt „Macbeth“ (nominiert für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2020).
Für Stephan Märkis Inszenierungen CARMEN und TRISTAN UND ISOLDE war Chris Comtesse bereits als Choreografin und Mitarbeiterin Regie am Cottbuser Theater zu Gast.
Stand Januar 2025