Unser „Theater mit Verzehr", zuhause in einer ehemaligen Dorfschänke! Die Besucher sitzen an Tischen und können während der Aufführung ihren Hunger und ihren Durst stillen. Von der Bühne wird das Passende geboten. Der Humor ist Stammgast unterm Scheunendach, in den hauseigenen Aufführungen sowie in vielen Gastspielen.
140 Plätze
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Nicht barrierefrei
Ein Besuch der Aufführung ist durch die Hilfe unserer Mitarbreiter dennoch möglich. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.
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Theaterscheune
Ströbitzer Hauptstraße 39
03046 Cottbus
Von der Dorfschänke zum Sportpalast
Im Angerdorf Ströbitz war es – nach mittelalterlichem Recht – allein dem Dorfschulzen erlaubt, zur Kirmes und an kirchlichen Festtagen Bier auszuschenken. IN der „Geschichte des früheren Kämmereidorfes Ströbitz" von 1938 wird berichtet, dass der Tuchmachermeister Nilse 1822 dennoch eine Schenke auf dem Gradyschen Bauerngut errichtete und „wegen unerlaubten Schänkens" mit fünf Talern und acht Tage Gefängnis bestraft wurde. Ähnlich erging es Johann Gottlieb Reichler, auf dessen Grundstück viele Jahre später dennoch eine Schänke stand, die heutige Theaterscheune. Ihr Wirt verlieh diesem Etablissement in den 1920ziger Jahren den Namen „Sportpalast", ein „Marketingschachzug", um die ganz in der Nähe trainierenden Fußballer vom SV Wacker 09 zu gewinnen.
Die Theaterscheune
Bis Mitte der 70er Jahre diente der „Palast" – jetzt unter dem Namen „Beatschuppen" bekannten DDR-Rockbands als Bühne, danach wurde er dem städtischen Theater zur Nutzung übergeben. Während der Bauarbeiten am Großen Haus in den 80ern war der Gasthof Werkstatt und Kulissendepot; nach einer gründlichen Renovierung wurde er 1993 als „Theaterscheune" neu eröffnet. Die Musiktheater- und Schauspielproduktionen, die seitdem hier zur Premiere kamen, machten und machen sich das besondere Flair des Ortes zunutze; der Gasthofsaal ist in Architektur und Möblierung der neuen Theaterscheune bis heute gegenwärtig.
Theater mit Verzehr
Am deutlichsten wird das für die Zuschauer durch die Aufforderung, sich vor Aufführungsbeginn ausreichend mit Speisen und Getränken zu versorgen, um während der Vorstellung nicht nur Augen und Ohren, sondern auch Gaumen und Magen zu verwöhnen.