Heiko Schnurpel, 1967 in Dresden geboren, machte zuerst eine Ausbildung zum Tischler an der Semperoper Dresden und arbeitete dann, nach seiner DDR-Ausreise 1988, als Bühnentechniker, Inspizient, Regieassistent und Regisseur in Hannover, Gera, Karlsruhe, Krefeld und Mönchengladbach.
Seit 2000 lebt er als selbstständiger Sounddesigner in Berlin. Eine intensive und langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Regisseurin Anna Bergmann und dem Videokollektiv „Impulskontrolle“ aus Köln, die ihn u. a. an das Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin, Volkstheater München, an die Volksbühne Berlin, das Volkstheater Wien, das Burgtheater Wien und an das Stadsteater Malmö in Schweden führte. Zudem arbeitete er u. a. mit den Regisseur*innen Johannes Schütz, Thomas Bockelmann, Gustav Rueb, Nicole Oder und der Filmregisseurin Sylke Enders in Kassel, Osnabrück, Braunschweig, Lübeck, Heidelberg, Tübingen, Konstanz, Weimar und in der freien Szene Berlins. Als seine größte Herausforderung bezeichnet er die Produktion von Wolfram Lotz‘ „Einige Nachrichten an das All“ in der Regie von Antú Romero Nunes 2012 am Burgtheater Wien.
Schurpel arbeitete außerdem als Dozent für Szenographie und Licht an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und entwickelte gemeinsam mit „Impulskontrolle“ das Bühnendesign für die Nordamerika- und Europatournee 2015 von Milky Chance.
Auch mit Regisseur Philipp Rosendahl verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit; VERBLENDET ist dabei die erste am Staatstheater Cottbus.
Stand: September 2024
Wirkt mit in ...
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Sounddesign