Geboren in Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte Dominik Wilgenbus Theaterregie bei Prof. August Everding und Prof. Cornel Franz in München und arbeitet seit 1991 freischaffend als Musiktheater- und Schauspielregisseur sowie als Autor, Übersetzer, Darsteller und Dozent.
Er lebt in München, wo er 1997 das Metropoltheater und 2005 die Kammeroper München mitbegründet hat.
Seine heute über 170 Inszenierungen umfassende Regietätigkeit führte ihn u.a. an die Den Jyske Opera Aarhus, das Gran Teatro Cordoba, die Wiener Volksoper, das Berliner Maxim Gorki Theater, das Gärtnerplatztheater München sowie bereits mehrfach nach Leipzig, Dortmund, Chemnitz, Klagenfurt, Meiningen, Regensburg, Rostock, Gießen, Coburg und Fürth.
Zu seinen Werken zählen u.a. „Heidi – das Heimatmusical“, das Schauspiel mit Musik „Die Musketiere“, die Opern-Pasticcios „Der Diener zweier Herren“ (Mozart), „Kaspar Hauser – ein Traumspiel” (Schubert), „Das Gespenst von Canterville“ (Gershwin/Purcell), die Musikalische Komödie „Charleys Tante“ (Ernst Fischer) sowie die Kinderstücke „Die Kuh Carmen – ein Muhsical“ und „Der eingebildete Krake – Meerchen mit viel Musik“ für das Hofspielhaus München.
Von 2005 bis 2008 war er Dozent an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg.
Als Gast arbeitete er wiederholt am Konservatorium von Maastricht und an der Musikhochschule Nürnberg. Seit 2019 hat er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck.
Im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales Deutschland brachte er 2007 „La Cenerentola“, 2013 „Don Giovanni“, 2015 „Le nozze di Figaro“ heraus und wird in diesem Sommer dort „Die Fledermaus“ inszenieren.
Als Rezitator ist er Partner des Pianisten Aris Alexander Blettenberg („Geflügelte Worte: Melodramen von Schumann, Liszt, Debussy & Poulenc“; „Georg Friedrich Händels Auferstehung“: musikalische Lesung von Stefan Zweig mit Händel) und des Gitarristen Takeo Sato („Castelnuovo–Tedesco: Platero und ich“).
Mit seinem Schlagerprogramm „Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett?“ und dem literarisch-musikalischen Solo „Mein Wagner“ tritt er regelmäßig solistisch auf.
Stand: Februar 2025