Andreas Jäpel, in Dresden geboren, erhielt bereits früh eine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor. Sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Frau Prof. Christiane Junghanns beendete er mit dem Staatsexamen.
Sein erstes Engagement als Bariton erhielt er in der Lutherstadt Wittenberg am dortigen Mitteldeutschen Landestheater. Seit 1999 gehört Andreas Jäpel zum Ensemble des Staatstheater Cottbus.
Mittlerweile ist er hier in über 60 Opernpartien zu hören und zu sehen gewesen, von denen er folgende zu den für ihn wichtigsten zählt: Il Barbiere („Il barbiere di Siviglia“), Guglielmo („Così fan tutte“), Leporello („Don Giovanni“), Graf Luna („Il Trovatore“), Marcello („La Bohème“), Zar („Zar und Zimmermann“), Vater („Hänsel & Gretel“), Eugen Onegin (Titelpartie), Alberich („Siegfried“), Enrico („Lucia di Lammermoor“), Amonasro („Aida“), Bösewichter („Hoffmanns Erzählungen“), Peer Gynt, Pizarro („Fidelio“), Giorgio Germont („La Traviata“), Scarpia („Tosca“), Orest („Elektra“) und Rodrigue Marquis di Posa („Don Carlos“). Ein Wunsch seit vielen Jahren war die Titelpartie in Alban Bergs „Wozzeck“, welcher sich in der Spielzeit 2016.17 für ihn erfüllte. Er war als Macbeth in Verdis gleichnamiger Oper zu erleben und verkörperte die Titelrolle in Wagners „Der fliegende Holländer“.
Gastspiele führten ihn u. a. an das Staatstheater Braunschweig, das Nationaltheater Weimar, das Landestheater Coburg und die Nationaloper Bukarest.
Neben seinen Aufgaben in Oper, Operette und Musical musiziert Andreas Jäpel leidenschaftlich als Konzert- und Oratoriensänger und wirkte an verschiedenen Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Die Aufnahme „Der Schwanengesang“ von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchor und dem Ensemble für Alte Musik Dresden wurde 2002 in Paris mit dem „Grand Prix du disque“ ausgezeichnet.
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