Im einzigartigen Ambiente von Schloss Branitz gestalten Solist*innen des Staatstheaters Abende, die sich der Kunst des Liedgesangs widmen. Der einstige Hausherr Fürst Pückler verband in der historischen Gestaltung der Innenräume Noblesse mit Wohnlichkeit, die noch heute von einer Lebensführung höchster Kultivierung zeugt. Ein besonderes Juwel ist das Musikzimmer, dessen in Grün gehaltene Wanddekoration aus der Erbauungszeit des Schlosses von 1772 stammt. Auch das Instrument, das hier steht, ist bemerkenswert. Auf dem historischen Flügel soll einst sogar Clara Schumann musiziert haben. Unter der mit goldenen Sternen besetzten Zimmerdecke erwacht die Salonkultur vergangener Jahrhunderte wieder zum Leben und lädt ein, zusammen mit den Interpret*innen in die Atmosphäre aus Klängen und Tönen einzutauchen, wie geschaffen für die intime Kunstform des Liedes. Hier verbinden sich Lyrik und Musik aufs Engste und werden zum Ausdruck sinnlich gewordener Gedanken und Gefühle. Die großen Komponisten der kleinen Form wie Robert Schumann und Franz Schubert werden in den Programmen ebenso erklingen wie neu zu entdeckende Kleinoden dieser Gattung. Dem Publikum bietet sich die einzigartige Gelegenheit, die Künstler*innen hautnah und direkt zu erleben mit einem Repertoire, das der Interpretation eine Bandbreite an Raffinesse der Stimme, Stärke des Ausdrucks und Feinheit des Humors abverlangt.
- Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.
Die Anschrift von Geschäftsstelle und Schloss lautet allgemein:
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Robinienweg 5
03042 Cottbus
Besucherparkplatz:
Kastanienallee 29
03042 Cottbus