• Endstation Sehnsucht

    Ballett von Martin Chaix ○ Nach dem Stück „A Streetcar Named Desire“ von Tennessee Williams

    Trailer

Die nächsten Termine
  • Dienstag, 03.12.2024
    • 19:30 – 20:45 Uhr
    • Großes Haus
  • Mittwoch, 08.01.2025
    • 19:30 – 20:45 Uhr
    • Großes Haus
  • Premiere
    24. Februar 2024
  • Sparte
    Ballett
  • Spielstätte
  • Hinweis
    ca. 75 Min (keine Pause)
  • Suitable for non-German speakers

Hinweis
Das Stück von Tennessee Williams wie auch die Ballett-Version von Martin Chaix enthalten Szenen, in denen (sexualisierte) Gewalt dargestellt wird.

English version below

URAUFFÜHRUNG

Die Bahnlinie mit der Endstation „Sehnsucht“ bringt Blanche in einen ärmlichen Stadtteil von New Orleans zu ihrer Schwester Stella. Das Leben hier ist geprägt von einer wiederholt eskalierenden, ständig latenten Gewalt gegen Frauen.

Scheinbar teilnahmslos durchwehen Jazzklänge das Viertel, in denen auch immer die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung mitklingt. Stella hat sich mit ihrem Dasein abgefunden. Blanche dagegen will die Realität nicht hinnehmen. Beharrlich verschließt sie die Augen vor allem Unangenehmen und denkt sich die Welt lieber, wie sie sein sollte.

Das Stück von Tennessee Williams, das seine Figuren mit all ihren Sehnsüchten, Wünschen, aber auch ihren Verletzungen und Grausamkeiten auf die Bühne bringt, ist wie ein Tanz zwischen den Welten: der rauen Wirklichkeit und einer utopisch verklärten Vergangenheit.

Choreograf Martin Chaix interessiert an dem Stoff vor allem die Frage nach dem Umgang der Gesellschaft mit Frauen. Er will sich in seiner Kreation mit dem Thema der alltäglichen Gewalt und toxischen Beziehungen auseinandersetzen. Dabei verrät seine Auswahl an Musik einerseits den Jazz-Liebhaber, andererseits spiegelt sie eine bewusste Entscheidung für Komponist*innen afroamerikanischer Herkunft wider, die viel zu selten gespielt werden. Hier sieht Chaix auch Gelegenheit, ein Licht auf Minderheiten zu werfen.

 

Programmempfehlungen nach Altersgruppe


A Streetcar named Desire

FIRST PERFORMANCE

Tennessee Williams' play, which portrays his characters on stage with all their longing, desires, but also their injuries and cruelties, is like a dance between two worlds: harsh reality and utopian wishful thinking.

In den Medien

LausitzTV, 23. Februar 2024
Den ganzen Beitrag HIER


Pressestimmen

„Zu perfekt zugeordneter Musik afroamerikanischer Komponist*innen entwirft er ein packendes Kolossalgemälde feministischer Unterdrückung und führt die verjüngte Cottbuser Kompanie zu einer Leistung der Sonderklasse.“ (Lausitzer Rundschau)

„Gestattet es doch eine unglaubliche Tiefe der Empfindungen – unter gleichzeitiger Vermeidung aller durch Sprache entstehende (Miss-) Verständnisse.“ (blicklicht.com)

„Das alles in einem Film oder als Theaterstück zu erzählen, wäre herausfordernd; es auf Spitzen klassisch daherzutanzen scheint unmöglich. Und doch gelingt es." (Der Märkische Bote)

Präsentiert von

Barrierefreiheit – Großes Haus
  • Hörschleife vorhanden
    Sie können induktiv über die Telefonspule Ihrer Hörgeräte hören.
  • Für Rollstühle geeignet
    Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.

Podcastfolge zu ENDSTATION SEHNSUCHT

  • Momentaufnahme zu ENDSTATION SEHNSUCHT

Tänzerin Alessandra Armorina und Inspizientin Mandy Krügel-Schwarzer sprechen in dieser Podcastfolge über die Entstehung der Ballett-Produktion, die Herausforderung der Darstellung von (sexualisierter) Gewalt und den Alltag einer Balletttänzerin heute und früher.

Besetzung

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